Krisenverursacher Nr. 3 / Integrierte Unternehmensplanung

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 Operative Defizite als Krisenverursacher Nr. 3

In unserer Reihe „Krisenverursacher“ widmen wir uns heute dem Krisen­verursacher Nr. 3. In Anlehnung an unseren Beitrag im Newsletter Juli 2015, in dem wir uns mit Defiziten im Manage­ment- und auf der Führungs­ebenen beschäftigt haben, konzentrieren wir uns in diesem Beitrag auf die operativen Defizite bei Unternehmen.

Im Rahmen unserer langjährigen Restrukturierungs- und Sanierungs­erfah­rung haben wir festgestellt, dass das Vorhandensein von operativen Defiziten unabhängig von der Unternehmensgröße und -branche ist. Operative Defizite lassen sich unter anderem in erhöhten Kostenstrukturen identifizieren. Hierzu zählen erhöhte Personal-, Material- und Sachkosten. Ebenso fehlt es vielfach an der notwendigen Produktivität und Qualität sowie an hinreichenden Lenkungs- und Steuerungssystemen. Die Beseitigung der operativen Defizite bedarf der intensiven Analyse aller Unternehmensbereiche (Stichwort: primär und sekundär Aktivitäten). Dies umfasst den gesamten Wertschöpfungsprozess des Unternehmens.

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Wussten Sie schon?

Chinas Wirtschaft schwächelt! Die schlechten Konjunkturdaten sowie die Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt haben erste Bremsspuren in der Absatzstatistik der deutschen Automobilbauer hinterlassen. Noch gelingt es den Automobilherstellern die Absatzrückgänge auf anderen Märkten zu kompensieren, doch wer weiß wie lange noch? Für die Automobilzulieferindustrie sind dies nicht zu übersehende Alarmsignale und es gilt, rechtzeitig darauf zu reagieren. Neben den Krisensignalen aus dem chinesischen Wirtschaftsraum ist das geopolitische Kräftemessen mit Russland sowie die noch nicht ausgestandene Griechenlandkrise für deutsche exportabhängige Mittelständler wie z.B. dem Maschinen- und Anlagenbau eine weiteres Signal, den noch vorhandenen Handlungsspielraum zur Krisenprävention zu nutzen.

improve consult – Die integrierte Unternehmensplanung

Die integrierte Unternehmensplanung ist nicht nur wesentlicher Bestandteil eines IDW S6 Fortführungsgutachtens; im Gegenteil, eine integrierte Unternehmensplanung ist zwingend notwendig für die Planung und den Erfolg eines Unternehmens. Das besondere an einer integrierten Unternehmensplanung ist, dass strategische Ziele und Planungen durchgängig bis in die Teilpläne abgeleitet, abgeglichen und operativ umgesetzt werden.

Die integrierte Unternehmensplanung wird üblicherweise in 4 Schritte unterteilt. Im ersten Schritt wird die operative Planung aus der strategischen Planung abgeleitet. Bei dem anschließenden zweiten Schritt werden die Daten und Informationen der operativen Planung in eine aktualisierte Planung übergeleitet und sodann in einem dritten Schritt die Planungsschritte im Rahmen der operativen Planung abgestimmt. Im vierten Schritt werden die Teilpläne zusammengeführt und konsolidiert.

Die Unternehmensplanungen erfolgen auf allen Ebenen eines Unternehmens. Diese beginnen mit dem Geschäftsmodell, der Vision und den strategischen Zielen bis hin zur operativen Planung des Tagesgeschäfts. Das ist das breite Spektrum der integrierten Unternehmensplanung, indem es gilt, die Handlungsalternative zur Erreichung der strategischen Ziele an der Realität zu messen und auf ihre finanziellen Auswirkungen hin zu optimieren.

Die Integration all dieser Prozesse ist der Schlüssel zur effektiven Kommunikation von Vision und Realität über alle Ebenen des Unternehmens hinweg. Nur so können sich die Kreisläufe aus Planung, Reporting, Analyse und Steuerung etablieren. Die Regelkreise auf operativer, taktischer und strategischer Ebene greifen ineinander und stellen die Grundlage für eine funktionierende Unternehmenssteuerung dar.

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