Reihe „Herausforderungen des stationären Handels“ Folge 2 / Convenience Stores als neuer Trend

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Reihe „Herausforderungen des stationären Handels“ Folge 7: Abo-Commerce

Lebensmittel, Rasierklingen, Socken, Schmuck, Kosmetik oder Tierfutter – dies sind nur einige Beispiele für Produkte, die bereits im Abonnement verfügbar sind. Für den Kunden ist diese Möglichkeit äußerst praktisch: Dieser bekommt Dinge des täglichen Bedarfs automatisch nachgeliefert, ohne sich aktiv darum kümmern zu müssen. Nachdem Amazon mit dem „Spar-Abo“ (der Kunde erhält Artikel, die er regelmäßig benötigt, automatisch, versandkostenfrei und mit zusätzlichem Rabatt in einem von ihm festgelegten Lieferintervall) startete, haben viele weitere Anbieter mit Abo-Modellen nachgezogen. Es handelt sich dabei um ein unverbindliches und kostenfreies Abonnement, das die Kunden jederzeit kündigen können. Heute sind viele Abo-Modelle noch wenig flexibel, da die Lieferung nach einem festen, zuvor bestimmten Intervall erfolgt. In Zukunft ist hier aber von einer zunehmenden Individualisierung, das heißt von einer automatischen Nachbestellung entsprechend dem Bedarf bzw. Verbrauch, auszugehen. Auch wird es zukünftig eine Vernetzung von Elektrohausgeräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen oder Kaffeemaschinen mit den entsprechenden Händlern im Lebensmittel- oder Drogeriesegment geben. Auf diese Weise könnte zum Beispiel eine automatisierte Nachbestellung beim zuvor ausgewählten Lieferanten erfolgen.

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Wussten Sie schon?

Die deutsche Volkswirtschaft verlangsamt ihr Expansionstempo und wird auch in den Jahren 2019 und 2020 nur geringfügig wachsen. Die Hochkonjunktur ist vorerst vorüber. Insgesamt hat sich die wirtschaftliche Grunddynamik verlangsamt. Darüber hinaus wurden in vielen Branchen in Deutschland die Kapazitätsgrenzen erreicht, d.h. es kam zu Arbeitskräfte-engpässen. Das schwache letzte Quartal des Jahres 2018 hat sich auch auf die niedrigen Prognosen der Konjunkturentwicklung für 2019 und 2020 ausgewirkt. Der Sachverständigen-rat hat seine Wachstumsprognosen nach unten korrigiert und erwartet in Deutschland jahresdurchschnittliche Zuwachsraten des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,8 % (im Jahr 2019) und 1,7 % (im Jahr 2020). Negative Faktoren, die den Prognosen für die Jahre 2019 und 2020 zugrunde liegen, sind u.a. die niedrigen Geschäftswartungen, die geringe Dynamik im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe sowie die schwächere Auslandsnachfrage. Positive Faktoren sind u.a. die gute Auslastung der Bauwirtschaft, die gute Entwicklung der Binnenwirtschaft, der robuste Arbeitsmarkt sowie eine geringere Inflation durch niedrigere Ölpreise.

improve consult – Möbelhandel leidet unter andauerndem Preiskampf

Die aggressive Rabatt-Werbung vieler Möbelhäuser verliert ihre Wirkung! Das Dauer-Werbefeuer habe sich „abgenutzt“, so Aussagen führender Branchenkenner. Vor dem Hintergrund eines andauernden Preiskampfes und einer größeren Zurückhaltung der Verbraucher sind 2018 die Umsätze im deutschen Möbelhandel um zwei Prozent auf 32,9 Milliarden Euro zurückgegangen. Vor allem durch das heiße Sommerwetter ist der Handel 2018 schwer beeinträchtigt worden. Für das laufende Jahr geht der Handel aber wieder von wachsenden Umsätzen aus.

Hintergrund der schlechten Geschäftslage sind aber auch die weiter gestiegenen Preise für Immobilien und Mieten, vor allem in den Großstädten. So steht das Geld für die Neuanschaffung von Möbeln oftmals nicht mehr zur Verfügung. Gleichzeitig hat sich durch den schon seit Jahren tobenden Preiskampf in der Möbelbranche die Werbung mit Superlativen abgenutzt, gleichgültig ob mit Rabatten, angeblich gesparter Mehrwertsteuer oder mit Prämien.

Auch der seit Jahren in der Branche zu beobachtende Konzentrationsprozess mit dem Wachstum großer Möbelhändler geht weiter. Dabei hat sich der Zuwachs an Verkaufsflächen im vergangenen Jahr weiter abgeschwächt. Es wird weniger neu gebaut, es werden häufiger bestehende Standorte und Flächen übernommen. Von einer Verkaufsfläche im deutschen Möbelhandel von insgesamt rund 23 Millionen Quadratmetern entfällt rund ein Viertel allein auf große marktführende Möbelhäuser mit mehr als 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.

Die deutschen Möbelhersteller konnten dagegen dank gut laufender Geschäfte im Export ihre Umsätze im vergangenen Jahr um rund ein Prozent auf 18 Milliarden Euro steigern. Dadurch ist die Exportquote von Januar bis Oktober auf den neuen Rekordwert von 32,6 Prozent gestiegen.

Sorgen bereitet der Branche jedoch die Gefahr eines ungeregelten Brexits, durch den die Umsätze im Geschäft mit Großbritannien um bis zu 25 Prozent einbrechen könnten. Dadurch könnten dann die Exporterfolge in anderen Ländern wieder aufgezehrt werden.

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