Reihe „Herausforderungen des stationären Handels“ Folge 3: Point of View / Der Handel vertraut auf künstliche Intelligenz (KI) und Robotik

Einkaufserlebnis

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Reihe „Herausforderungen des stationären Handels“ Folge 3: Point of View

Vom Point of Sale zum Point of View – Verkaufsflächen wandeln sich zur Bühne der perfekten Produktinszenierung! Ladengeschäfte der Zukunft sind keine Tempel des Kaufrauschs mehr, keine Irrgärten aus Regalen und auch keine Orte, an denen der Kunde auf seinen Hilferuf nach einem beratenden Verkäufer nichts weiter hört als sein eigenes Echo.

Die Stores von morgen verwandeln sich vom Point of Sale zum Point of View. Sie werden zu einer wichtigen Schnittstelle im Omni-Channeling, zum Knotenpunkt der Kundenbindung, zur Bühne der Marken- und Produktinszenierung. Denn womit sich der Einzelhandel noch immer schwer tut, ist die Emotionalisierung des Kunden durch ein besonderes Kauferlebnis, durch spannendes Design und ästhetische Experimente.

Gerade in dieser Lücke setzt die Entwicklung zum Point of View ein und schafft ein neues Involvement. Nicht mehr der Verkauf der Produkte steht im Vordergrund, sondern der Wunsch, dem Kunden ein einmaliges physisches und emotionales Erlebnis zu bieten.

Wussten Sie schon?

Wirtschaftliche Sturmwarnung für Deutschland! Der Sachverständigenrat revidiert seine Prognose für das Jahr 2019 und erwartet für Deutschland Zuwachsraten des realen BIP von lediglich 0,8 % für 2019 und 1,7 % für 2020.

Durch das europamüde Großbritannien, das hoch verschuldete Italien und das China-allergische Amerika baut sich eine Schlechtwetterfront auf, die Deutschland in Turbulenzen stürzen könnte. „Die Spirale aus protektionistischen Maßnahmen hätten das Potenzial, die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleiten zu lassen“, sagen die Wirtschaftsweisen.

Prof. Dr. Isabel Schnabel, Mitglied im fünfköpfigen Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sagt zur konjunkturellen Abkühlung u.a.:

  • Wir müssen uns Gedanken machen über die Zukunftsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft.
  • Deutschland ist nicht in allen Bereichen gut aufgestellt, von einer mangelhaften digitalen Infrastruktur bis hin zu einem strengen Datenschutz und einer Bevölkerung, die weniger innovationsbereit ist.

Diese Analyse hat auch Konsequenzen für die mittelständischen Unternehmen, die sich die Frage stellen lassen müssen, inwieweit sie gut für die Zukunft aufgestellt sind.

Eine erste Antwort gibt Ihnen das Analysetool Zukunft der improve consult, mit dem wir die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen skalierbar darstellen können. Sprechen Sie uns an!

improve consult – Der Handel vertraut auf künstliche Intelligenz (KI) und Robotik

Betreiber von Einzelhandelsketten wollen mit Hilfe digitaler Technik ihr Angebot attraktiver gestalten. Beim Einsatz von KI und Robotik braucht es allerdings ein „sensibles Händchen“.

Ladengeschäfte aller Art stehen massiv unter Druck. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnt bereits vor einer Verödung der deutschen Innenstädte. In einem Brandbrief an Bundesinnenminister Horst Seehofer forderte der Hauptgeschäftsführer des HDE die Politik auf, Maßnahmen zur Rettung des innerstädtischen Handels zu ergreifen.

Nach Schätzungen des Verbands hat sich zwischen 2012 und 2017 die Zahl der Einzel­handelsgeschäfte in Deutschland bereits um 11.000 verringert. Insofern müssen dringend Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um diese Entwicklung abzufedern. Die Politik darf diesem Erosionsprozess nicht länger nur zuschauen. Viele Händler setzen auf digitale Zusatzservices, um ihre Geschäfte attraktiver zu machen. Um den Kunden jedoch solche Mehrwerte anbieten zu können, braucht es dem Handelsverband zufolge eine funktionierende digitale Verfügbarkeit in den Städten.

Und genau hier identifizieren die Händler gravierende Defizite. Von der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung erwartet der HDE kaum Besserung.  Nach dessen Ansicht sei dies lediglich ein Bündel von Einzelmaßnahmen und keine vernetzte Strategie. Nach wie vor fehle aber an vielen Standorten die Infrastruktur für eine Digitalisierung der Unternehmen. Im Ausbau digitaler Plattformen und öffentlicher Angebote liegen große Chancen für die Innenstädte. Innovationen wie die Navigation per Smartphone in den Geschäften oder das Bezahlen mit dem Handy setzen ein gutes Netz voraus. Im Handel könnten dann Online-Shops und Geschäfte enger miteinander verzahnt und neue Services für die Kunden geschaffen werden.

Digitalisierung bedeutet viel Arbeit für die Händler

Tatsächlich sehen viele Händler in der Digitalisierung eine Chance, ihr Geschäft fit für die Zukunft zu machen. Die Budgets steigen und die Unternehmen investieren in neue Technologien – das stellt zumindest die aktuelle Studie „IT-Trends im Handel 2019“ des EHI Retail Institute fest. Allerdings haben die Händler anspruchsvolle Aufgaben vor sich. Sie reichen von der Erneuerung der IT-Infrastruktur über Omnichannel-Projekte bis hin zu Zukunftstechnologien wie künstlicher Intelligenz.

Doch erst einmal müssen vielerorts grundlegende Hausaufgaben im Fach IT-Infrastruktur erledigt werden. Viele IT-Architekturen, die momentan noch bei den Händlern im Einsatz sind, genügten den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Handelslandschaft gar nicht oder nur bedingt. Demzufolge hätten Infrastrukturprojekte in den kommenden beiden Jahren für fast zwei Drittel der befragten Händler höchste Priorität. Darunter fallen Investitionen in Netze, um die wachsenden Datenmengen bewältigen zu können, aber beispielsweise auch die Erneuerung beziehungsweise Verbesserung von Warenwirtschaftssystemen.

improve consult steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.