Automobilzulieferer sind vielfach Mittelstand! / Der Lebensretter „Warenkreditversicherung“

Automotiv

improve consult – Automobilzulieferer sind vielfach Mittelstand!

Die deutsche Automobilzulieferindustrie steht mit ihren 300.000 Beschäftigten wie kaum eine andere Branche für Innovationsgeist, globale Präsenz und Leistungs­fähigkeit. Dabei ist die Branche alles andere als homogen. Hier treffen Familienunternehmen auf Weltkonzerne, Chiphersteller auf Stahlverarbeiter, Unternehmen mit Dutzenden globaler Standorte auf kleine Spezialisten, die mit 100 Mitarbeitern an der Zukunft der Mobilität tüfteln. Genauso individuell, wie diese Unternehmen sind, müssen die Antworten auf die Zukunftsfragen für jedes einzelne Unternehmen ausfallen.

Und dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten. Das betrifft vor allem den Standort Deutschland. Er ist und bleibt Heimat der Zuliefer­unternehmen und auch Produktions- und Entwicklungs­schwerpunkt. Dennoch ist die Antwort auf die Standortfrage kein Automatismus mehr. Bereits heute wird die Mehrzahl der Teile, die von Fahrzeug­herstellern in den deutschen Werken verbaut werden, aus dem Ausland eingeführt. Insofern bedarf es insbesondere für mittelständische Unternehmen in vielerlei Hinsicht langfristiger und strategischer Entscheidungen, um Teil der Wertschöpfung zu bleiben.

improve consult verfügt über eine eigene Beratereinheit, die mehr als 100 Jahre Beratungserfahrung im Automotivesektor aufweist. Teil des Teams sind unter anderem Ingenieure, Controller und Geschäftsmodell­entwickler. Sprechen Sie uns an.

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Wussten Sie schon?

Im April 2021 haben die deutschen Amtsgerichte 1.333 beantragte Unternehmens­insolvenzen gemeldet. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 9,0 % weniger als im April 2020. Die wirtschaftliche Not vieler Unternehmen durch die Corona-Krise spiegelte sich somit weiterhin nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wieder. Auch das Wiedereinsetzen der Insolvenzantragspflicht wirkte sich im April noch nicht auf die Ergebnisse aus.

Ausgesetzt war die Insolvenz­antrags­pflicht im April 2021 weiterhin für Unternehmen, bei denen die Auszahlung der seit 1. November 2020 vorgesehenen staatlichen Hilfeleistungen noch aussteht. Für diese Unternehmen wurde die Pflicht zur Beantragung eines Insolvenz­verfahrens erst zum 1. Mai 2021 wieder vollumfänglich eingesetzt.

Die meisten Unternehmens­insolvenzen gab es im April 2021 im Baugewerbe mit 215 Fällen (April 2020: 249, -13,7 %). Im Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) waren es 195 Verfahren (April 2020: 231, -15,6 %). Im Bereich der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wurden im April 2021 142 Insolvenzen gemeldet (April 2020: 145, -2,1 %).
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improve consult – Der Lebensretter „Warenkreditversicherung“

Unternehmen bieten bei einem Großteil ihrer Geschäfte mit Firmenkunden (sog. B2B-Geschäft) Lieferantenkredite an. Der Kunde bestellt bei einem Unternehmen (seinem Lieferanten) Waren oder Dienstleistungen. Das Unternehmen liefert die bestellte Ware oder erbringt Dienstleistungen und stellt diese in Rechnung. Das liefernde oder dienstleistende Unternehmen gewährt seinen Kunden regelmäßig weite Zahlungsziele (z.B. 30, 60 oder 90 Tage nach Lieferung oder Rechnungszugang). Auf diese Weise räumt das Unternehmen seinem Kunden für die Zeit, in der die Rechnung noch nicht fällig ist, einen Kredit ein (so genannter Lieferantenkredit).

Seinem Kunden solche Zahlungsziele zu gewähren, ist in der Wirtschaft üblich und sehr häufig ein vom Kunden gefordertes Muss für den Abschluss des Liefervertrages. Häufig ist der Abschluss von Lieferverträgen ohne die Gewährung von weiten Zahlungszielen für die Unternehmen nicht möglich. Gewährt ein Unternehmen als Lieferant seinem Kunden Zahlungsziele, besteht aber immer das Risiko, dass der Kunde die Lieferung (von Waren oder Dienstleistungen) im Nachhinein nicht bezahlt. Bezahlt der Kunde eine Rechnung auch nach Ablauf des vereinbarten Zahlungsziels nicht, können die wirtschaftlichen Auswirkungen für das vorleistende Unternehmen fatal sein. Das vorleistende, nicht bezahlte Unternehmen hat in der Regel selbst beachtliche Kosten verauslagt, um seine Vorleistung erbringen zu können. Durch den Forderungsausfall kann das vorleistende Unternehmen dann selbst in eine finanzielle Schieflage geraten. Zwangsvollstreckungen gegen den nicht zahlenden Kunden können erfolglos bleiben. Auch die Anmeldung der Forderung im evtl. stattfindenden Insolvenzverfahren über das Vermögen des Kunden führt selten dazu, dass der vorleistende Unternehmer einen relevanten Anteil seiner Forderung realisieren kann. Das vorleistende Unternehmen trägt bei einem Lieferantenkredit also das Risiko, mit der Forderung auszufallen.

Warenkreditversicherungsverträge bieten dem vorleistenden Unternehmen die Absicherung dieses Forderungsausfallrisikos. Leistet ein Kunde des vorleistenden Unternehmens verzögert oder überhaupt nicht, bietet ein zuvor abgeschlossener Kreditversicherungsvertrag Sicherheit. Der Kreditversicherer erstattet dem Versicherungsnehmer die ausgefallene Forderung in der zuvor vereinbarten Höhe (oftmals 75 bis 90% der ausgefallenen Forderungen).

Die in der Öffentlichkeit in den letzten zehn Jahren besonders diskutierten großen Insolvenzen wie z.B. Air Berlin verdeutlichen, welche bedeutende Rolle eine Warenkreditversicherung in der deutschen und internationalen Wirtschaft hat.

improve consult berät Sie gerne bei der Risikominimierung im Rahmen Ihrer Geschäftsbeziehung zu Ihren Firmenkunden. Forderungsausfälle führen nicht selten zur Schieflage von Unternehmen und belasten die Liquidität erheblich. Aber auch für solche Situation haben wir Lösungen. Sprechen Sie uns an – wir helfen gerne!