improve consult – EU-Entwurf zum vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahren
Die EU-Kommission hat den mit Spannung erwarteten Entwurf zum vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahren veröffentlicht.
Der Vorschlag konzentriert sich auf drei wesentliche Elemente:
- Gemeinsame Grundsätze für die Verwendung von Rahmen für eine frühe Umstrukturierung, die Unternehmen helfen werden, ihre Tätigkeit fortzusetzen und Arbeitsplätze zu erhalten.
- Bestimmungen für Unternehmer auf eine zweite Chance, da sie nach einem Zeitraum von höchstens drei Jahren eine vollständige Schuldenbefreiung erhalten.
- Gezielte Maßnahmen für die Mitgliedstaaten, die Effizienz der Insolvenz-, Umstrukturierungs- und Schuldenbefreiungsverfahren zu erhöhen. Dadurch sollen sich die übermäßig langen und teuren Verfahren in vielen Mitgliedstaaten verkürzen, die zu Rechtsunsicherheit für Gläubiger und Anleger sowie zu niedrigen Quoten führen.
Für Deutschland würde dies ein neues vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren bedeuten, das nach dem Willen der EU Kommission auch insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen zugänglich sein soll. Eine weitere wesentliche Neuerung ist, dass Akkordstörer ausgebremst werden sollen, indem sie die Umsetzung eines Restrukturierungsplans nicht blockieren können. improve consult steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung. |
Wussten Sie schon?
Immer weniger Firmen geht hierzulande das Geld aus! Wenn Unternehmen allerdings Insolvenz anmelden, sind die Auswirkungen heftiger als noch vor einem Jahr. So stiegen die finanziellen Schäden für die Gläubiger gegenüber 2015 um mehr als 40 Prozent auf rund 27,5 Milliarden Euro, so die Berechnungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform.
Laut der Prognose von Creditreform soll die Zahl der Firmeninsolvenzen 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 21.700 Fälle sinken. Dies wäre der niedrigste Stand seit 1999 und der sechste Rückgang in Folge.
Die Creditreform begründet den Trend mit der robusten Konjunktur und der niedrigen Arbeitslosigkeit. Steigende Umsätze und Erträge verbesserten die Stabilität der Unternehmen. Durch die Niedrigzinsen kommen Firmen zudem billiger an Geld. Im kommenden Jahr rechnen die Experten mit einem weiteren Rückgang auf 20.000 bis 21.000 Fälle.
Geschätzt 221.000 Jobs waren von der Insolvenz des Arbeitgebers betroffen, das waren 1,8 Prozent weniger als im 2015. |
improve consult – 3D-Druck als Technik der Zukunft
Die nächste „Industrielle Revolution“ ist längst im Anmarsch, aber in Deutschland scheint kaum jemand zu bemerken, dass mit dem 3D-Druck ihr Siegeszug gerade ein paar Gänge hochgeschaltet hat. Dabei gibt es praktisch keine Industrie, die nicht in den nächsten fünf bis zehn Jahren von dieser Technologie, die das Label „revolutionär“ durchaus verdient, umgekrempelt werden wird. Die schnelle und preiswerte Erstellung von Prototypen ist zwar ein wichtiger, aber doch nur ein sehr kleiner Teil dessen, was da auf uns zukommen wird.
Als „Additive Manufacturing“ bezeichnet man spezifischer den Herstellungsprozess des 3D-Druckens, der auf ganz unterschiedlichen Technologien basieren kann. Die zunehmende Verfügbarkeit preiswerter Technik in Kombination mit immer besser werdender Designsoftware und innovativen, druckfähigen Materialien werden unsere Märkte drastisch verändern.
Die größten 3D-Drucker sind bisher in China im Einsatz, wo nicht nur Autos, sondern auch 5-stöckige Häuser und 1000 Quadratmeter große Villen inklusive Dekor gedruckt werden. Die Baubranche eignet sich gut als illustrierendes Beispiel: Architekten nutzen hierzulande 3D-Drucker, um ihren Kunden schneller ein gestaltetes Modell zu präsentieren.
In China mausert sich derweil das Unternehmen „WinSun“ zum Weltmarktführer. Das Unternehmen druckte schon vor einem Jahr zehn stabile Häuser in 24 Stunden, jedes kostete unter 5.000 Dollar, das verwendete Material war recyclter Abfall. Diese Häuser kommen mit 60 Prozent weniger Baumaterial aus, Bauabfälle reduzieren sich ebenfalls um bis zu 60 Prozent, der Personalaufwand ist sogar bis zu 80 Prozent niedriger als bei konventioneller Bauweise. Die ägyptische Regierung hat schon 20.000 Stück dieser preisweiten Exemplare bestellt, die nebenbei noch Ressourcen schonen. Das Thema 3D-Druck ist durch die Beratung der improve consult bereits in die Wertschöpfung von einigen Beratungsmandaten integriert worden.
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