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Falsche
strategische Entscheidungen Krisenverursacher Nr. 1
Falsche strategische Entscheidungen sind die maßgeblichen Krisenverursacher Nr. 1. Befindet sich ein Unternehmen in einer strategischen Krise, so folgt vielfach, sollten keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, die Erfolgs- und sodann die Liquiditätskrise. Im schlimmsten Fall muss das Unternehmen beim Scheitern der Sanierungsbemühungen Insolvenz anmelden.
Das kritische an einer strategischen Krise ist, dass die Krisenursachen und -symptome kaum feststellbar sind. Im Gegenteil, das Unternehmen erwirtschaftet gute Umsätze und ist rentabel. Hier begründet sich jedoch die Gefahr des weiteren „Abrutschens“ des Unternehmens, da kein Bewusstsein für eine mögliche Krise vorherrscht. Es ist insofern ratsam, dass Geschäftsmodell dauerhaft und wiederkehrend auf den „Prüfstand“ zu stellen und bereits geringe Soll-Ist-Abweichungen zu hinterfragen.
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Wussten Sie schon?
7,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2015
Im ersten Quartal 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5715 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 7,2% weniger als im ersten Quartal 2014. Somit setzt sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen fort. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben (+6,7% gegenüber dem ersten Quartal 2009). Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Quartal 2015 auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2014 hatten sie bei knapp 6,0 Milliarden Euro gelegen. |
improve consult – Erfolgsbausteine für die erfolgreiche Unternehmenssanierung
Die Basis für eine erfolgreiche Sanierung ist die schonungslose Offenlegung aller Krisenursachen. Nur damit wird die für die Gläubiger notwendige Transparenz geschaffen, um die Sanierungsfähigkeit, und die damit möglicherweise verbundene Prolongation des Engagements, plausibel darzustellen. Im Nachfolgenden werden die für eine erfolgreiche Sanierung maßgeblichen Parameter erläutert:
1. Konsequente Umsetzung der Maßnahmen
Die notwendigen Strukturanpassungen und der vielfach damit einhergehende Personalabbau müssen konzeptionell ausgearbeitet sein. Hier hat man in der Regel nur einen Versuch, da arbeitsintensive Nachjustierungen den Sanierungserfolg in hohem Maße gefährden.
2. Klare Zielvorgaben
Den Beteiligten muss die Situation im Unternehmen unmissverständlich klar sein, so dass der Sanierungsprozess mit aller „Härte“ angegangen werden kann. Realistische Ziele müssen formuliert werden.
3. Strategische Denkansätze sind erforderlich
Die strategischen Wettbewerbsvorteile müssen durch eine Kunden- und Potenzialanalyse herausgearbeitet werden. Nur so ist es möglich zu ermitteln, in welchen Märkten das Unternehmen dauerhaft wettbewerbsfähig sein wird.
4. Wertvernichter lokalisieren
Im Unternehmer müssen solche Produkte/Dienstleistungen lokalisiert werden, mit denen das Unternehmen Geld verliert. Im Gegenzug müssen aber auch die Werttreiber ausfindig gemacht werden, mit denen das Unternehmen Geld verdient.
5. Einreißen von alten Mauern
Das Einreißen von Mauern in den Köpfen der Mitarbeiter ist notwendig für den Sanierungserfolg. Maßgeblich ist das Management und vor allem das sich Entfernen von „Besitzstandswahrungen“ aus der Vergangenheit.
6. Kommunikation
Ein wesentlicher Bestandteil für die erfolgreiche Sanierung ist die „belastbare“ und offene Kommunikation mit allen Stakeholdern. Hier gilt es die Banken, Lieferanten, das Finanzamt, Sozialversicherungsträger, Mitarbeiter und Führungskräfte umfänglich mit den notwendigen Informationen zu versorgen.
7. Modernes Sanierungskonzept
Ein modernes Sanierungskonzept darf nicht nur theoretischer Natur sein. Ein aussagekräftiges Konzept beinhaltet zusätzlich zu den formellen und materiellen Anforderungen bereits Teilbereiche der Umsetzungsberatung. Die improve consult Sanierungskonzepte verlagern Bereiche der Umsetzungsberatung in das Konzept. Dies kann unter anderem dadurch bewirkt werden, in dem Workshops zu Themen wie Vision, Strategie und Struktur des Unternehmens in der Konzepterstellungsphase durchgeführt werden und die Ergebnisse in das Konzept einfließen.
8. Maßnahmencontrolling Ein stringentes und zeitnahes Maßnahmencontrolling ist erforderlich. Hierzu bedarf es eines Monitoring- und Reportingprozesses. Das Controlling informiert die Stakeholder nicht zuletzt über die aktuelle Unternehmensentwicklung.improve consult steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung. |