Agiles Management und ESG

Agiles Management und ESG

Die Entwicklung Agiles Management und ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) können auf verschiedene Weisen miteinander in Verbindung gebracht werden, um eine nachhaltige Unternehmenspraxis zu fördern. Hier sind einige Aspekte, wie agiles Management im Rahmen von ESG eingesetzt werden kann:

  1. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Agiles Management legt einen Schwerpunkt auf Flexibilität und die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen. Dies kann Unternehmen dabei unterstützen, auf umweltbezogene Risiken und Chancen zu reagieren. Zum Beispiel können agile Methoden es Unternehmen ermöglichen, schnell auf sich ändernde Umweltgesetze oder Verbraucherpräferenzen zu reagieren.
     
  2. Stakeholder-Engagement: ESG beinhaltet die Berücksichtigung und Einbindung verschiedener Interessengruppen, wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Gemeinschaften. Agile Managementansätze betonen die Zusammenarbeit und die Einbeziehung der betroffenen Parteien. Durch den Einsatz agiler Methoden können Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit ihren Stakeholdern ermöglichen und deren Bedenken und Perspektiven bei der Gestaltung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie berücksichtigen.
     
  3. Transparenz und Kommunikation: Agiles Management fördert eine offene und transparente Kommunikation innerhalb des Unternehmens und mit externen Interessengruppen. Im ESG-Kontext ist Transparenz von entscheidender Bedeutung, da Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsleistung berichten und Informationen über Umwelt- und soziale Auswirkungen offenlegen sollten. Agile Methoden können Unternehmen dabei unterstützen, transparente Berichterstattungssysteme zu implementieren und Informationen über ihre ESG-Maßnahmen effektiv zu kommunizieren.
     
  4. Innovation und kontinuierliche Verbesserung: Agiles Management fördert eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation. Im ESG-Bereich können agile Ansätze Unternehmen dabei helfen, nachhaltige Geschäftsmodelle und Produkte zu entwickeln und neue Lösungen für Umwelt- und soziale Herausforderungen zu finden. Durch den Einsatz von agilen Methoden wie Design Thinking oder Rapid Prototyping können Unternehmen schnell auf Veränderungen reagieren und nachhaltige Innovationen vorantreiben.
     
  5. Risikomanagement: Agiles Management kann Unternehmen helfen, Risiken im ESG-Bereich proaktiv zu identifizieren und anzugehen. Durch den Einsatz von agilen Praktiken wie regelmäßigem Monitoring, frühzeitiger Risikoerkennung und schnellen Anpassungen können Unternehmen Umwelt- und soziale Risiken minimieren und die Einhaltung von ESG-Standards sicherstellen.

Die Kombination von agilen Managementansätzen mit ESG-Prinzipien kann Unternehmen dabei unterstützen, Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie zu verankern und eine positive Wirkung auf Umwelt, Gesellschaft und Unternehmens­führung zu erzielen.

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improve consult – Wussten Sie schon?

Baukrise 2023: Genehmigungen im Keller – Branche in Not! Laut Statistischem Bundesamt wurde ein starker Rückgang der Baugenehmigungen festgestellt. Die Krise im Wohnungsbau wird immer schlimmer. Im Januar 2023 ist die Zahl der Baugenehmigungen um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen. Dabei fehlt in Deutschland Wohnraum an allen Ecken und Enden.

Als die Zinsen im Herbst 2022 stiegen, brachen die Baugenehmigungen ein. Der Trend setzt sich 2023 fort. Bei Zweifamilienhäusern lag das Minus im Januar sogar bei 48,4 Prozent, Mehrfamilienhäuser sind mit 28,6 Prozent betroffen. Insgesamt genehmigten die Behörden im Januar 2023 7.700 Wohnungen.

400.000 neue Wohnungen jährlich – dieses Ziel der Regierung liegt in weiter Ferne. Der Ruf nach politischem Handeln wird lauter. Denn sonst finden viele Menschen künftig keine Wohnung mehr, was zwangsläufig zu sozialem Sprengstoff führt. Hinzu kommt, dass die Lage für die Bauunternehmen langsam bedrohlich wird. Denn die personellen Kapazitäten können nicht mehr lange gehalten werden. Diese werden aber dringenden benötigt, um den zukünftigen Bedarf decken zu können.

improve consult – Das Ladensterben in Deutschland

Verschlossene Ladentüren, verklebte Schaufenster und abmontierte Leucht­re­klamen! In immer mehr Einkaufs­straßen in Deutschland hinterlässt das Ladensterben unübersehbare Spuren. Und auch die weiteren Aussichten sind eher düster. Allein in diesem Jahr werden nach einer Prognose des Handels­verbandes Deutschland (HDE) rund 9000 weitere Geschäfte aufgeben. Damit bleiben bundesweit – abgesehen von Kleinstbetrieben – laut HDE; noch 311.000 Geschäfte übrig. Zum Vergleich: 2015 waren es noch fast 373.000. Angesichts der Zahlen der letzten Jahre müssen in allen Innenstädten und bei der Politik alle Alarmglocken läuten. Denn ohne erfolgreichen Einzelhandel haben die Stadtzentren kaum Zukunftsperspektiven. Denn stirbt der Handel, stirbt die Stadt, so ein eindeutiger Korrelations­zusammenhang.

Öffentliche Aufmerksamkeit bekommen dabei vor allem die Filialschließungen bekannter Ketten. Die geplante Schließung von 47 Galeria-Karstadt-Kaufhof-Warenhäusern, die Abwickelung zahlreicher Filialen der Schuhhandelskette Görtz oder die angekündigte Verkleinerung des Filialnetzes der Modekette Gerry Weber. Doch der größte Teil der Schließungen entfällt auf kleinere Fachhändler – auf Modeboutiquen, Schuhläden und Bäckereien. Nicht zuletzt der Online-Handel hat in den vergangenen Jahren die Geschäftsgrundlage verändert. In der Corona-Krise haben sich noch mehr Kunden daran gewöhnt, auch über das Internet einzukaufen.

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