„Point-of-View-Analyse“ zur Erkennung von Vorboten negativer Geschäftsentwicklungen / Insolvenzanfechtung

Vollgas_2015

improve consult –
Wir wünschen allen Geschäftspartnern und Freunden der improve consult ein erfolgreiches Jahr 2015!

Mit welchen Voraussetzungen und Erwartungen gehen die Unternehmen in das NEUE JAHR? Der niedrige Ölpreis und der hohe Dollarkurs, aber auch die einsetzende Erholung verschiedener Länder im Euroraum, werden die deutsche Wirt­schaft 2015 beflügeln. Davon wird auch der Mittel­stand profitieren.

Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. So stellt z.B. für viele Unter­nehmen ab dem 1. Januar 2015, insbesondere für den Mittelstand, die Einführung des Mindest­lohns eine nicht unerhebliche Belastung dar. Die betroffenen Unternehmen werden sich mit Sicherheit gut überlegen, welche Geschäfts­aktivitäten sich bei dem erhöhten Lohnniveau noch rentieren, wo man rationalisieren und Lohnkosten einsparen kann oder an welcher Stelle Leistungen zukünftig besser in Niedrig­lohn­länder vergeben werden.

Nicht zuletzt die Mindest­lohn­thematik bedeutet, dass sich Unternehmen auf die sich verändernden Rahmen­bedingungen ein­stellen und bei negativer Geschäfts­ent­wicklung rechtzeitig gegenzusteuern müssen. Unsere „Point-of-View-Analyse“ – als Prophylaxe-Tool gegen Unternehmens­krisen – hilft Ihnen, die möglichen Vorboten negativer Geschäft­sent­wicklungen rechtzeitig und richtig zu deuten und frühzeitig geeignete Gegen­maß­nahmen einzu­leiten.

Wussten Sie schon?

improve consult entwickelt „Point-of-View-Analyse“ zur Erkennung von Vorboten negativer Geschäftsentwicklungen.

Die „Point-of-View-Analyse“ – als Prophylaxe-Tool gegen Unternehmenskrisen – ist auf Grundlage unserer weitreichen­den Erfahrungen im Tätigkeitsfeld der Sanierungs- und Restrukturierung­beratung entwickelt worden. Wir wissen, wie Krisen entstehen und können die einzelnen Krisen­faktoren den einzelnen Krisen­stadien exakt zuordnen. Da sich in den einzelnen Krisenstadien die korrelierenden Handlungs­spiel­räume und Handlungs­bedarfe stark unterscheiden, bedarf es jeweils krisen­gerechter Analysetools.

improve consult hat für jede Krisen­situation ein geeignetes Tool entwickelt. Die Prämissen für die Ausge­staltung der Tools waren so formuliert, dass diese die Mehrdimensionalität eines Unternehmens (Primär- und Sekundärprozesse) berück­sichtigt. Die isolierte Betrachtung einzelner Teilsegmente eines Unternehmens kann durchaus zu weitreichenden Fehlein­schätzungen und -entscheidungen führen. Ebenso wurden die „Point-of-View-Analyse-Tools“ so aufgebaut, dass sich jeweils konkrete „krisengerechte“ Handlungs­empfehlungen ableiten lassen, die in einer anschließenden Umsetzungs­beratung unmittelbar Verwendung finden.

Für weiter­gehende Informationen zur „Point-of-View-Analyse“ und zu den „Point-of-View-Analyse-Tools“ steht Ihnen die improve consult gerne zur Verfügung.

improve consult – Schutzmechanismen gegen die Gefahren einer Insolvenz­anfechtung (Praxisbericht)

In der täglichen Praxis wirft die Insolvenzanfechtung große Probleme auf. So besteht zum Beispiel die Gefahr einer Vorsatzanfechtung bei einem später durchgeführten Insolvenzverfahren, wenn Abtretungsvereinbarungen und Vorkasseregelungen als Sicherungsmaßnahme für drohende Zahlungsschwierigkeiten eingesetzt wurden.

Die sogenannte Anfechtungstatbestände ergeben sich aus den §§ 129 ff InsO. Der weitreichendste Tatbestand ist in § 133 InsO „Vorsatzanfechtung“ geregelt. Diese Norm ermöglicht die Anfechtung von Rechtshandlungen, die bis zu 10 Jahre vor Insolvenzantragstellung zurückliegen. Dieses Anfechtungsrisiko kann jedoch auf ein vertretbares Maß reduziert werden, wenn einige Punkte beachtet werden.

Auf der einen Seite ist es zwingend erforderlich, das Risikobewusstsein hinsichtlich einer möglichen Insolvenzanfechtung zu schärfen. So liegt das Risiko nicht im Ausfall bestehender Forderungen, sondern in der möglichen Abführung der seit Ausbruch der Krise erzielten Kundenumsätze. Werden diese Einzelrisiken aggregiert, ergibt sich nicht selten die Existenz eines „Klumpenrisikos“. Daher empfiehlt es sich, langfristig eine Risikoreduktion über die Akquisition z.B. neuer Kundengruppen anzustreben.

Auf der anderen Seite sind gewährte Sonderbehandlungen zwischen den Geschäftspartnern einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Zwar kann die Gefahr eines Forderungsausfalls reduziert werden, wenn beispielsweise Abtretungserklärungen vereinbart werden; das Risiko einer Insolvenzanfechtung wird hierdurch jedoch stark erhöht, wenn diese Maßnahme nicht zwischen den Vertragsparteien vereinbart war, sondern nur zur Sicherheit der Forderungen eines einzelnen Gläubigers plötzlich veranlasst wurde.

Aus diesen – nicht abschließenden Gründen – ist eine aufklärende Beratung über die Gefahren einer Insolvenzanfechtung, eine regelmäßige Überwachung der Bonität der Kunden und ggf. sogar ein Abbruch der Kundenbeziehungen erforderlich.

Für weitergehende Fragen steht Ihnen die improve consult gerne zu Verfügung!