Die Möbelindustrie ist eine vielfältige Branche, die sich ständig weiterentwickelt und verändert. Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit und ihrem Wachstum in den letzten Jahren ist die Möbelindustrie jedoch auch mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. In Nachfolgenden werden einige der wichtigsten Herausforderungen dargestellt, die die Möbelindustrie derzeit betrifft.
Eine der wichtigsten Herausforderungen für die Möbelindustrie ist die zunehmende Konkurrenz. Mit dem Wachstum des E-Commerce und der Globalisierung können Verbraucher heute Möbel von überall auf der Welt kaufen. Dies hat zu einem wachsenden Wettbewerb in der Branche geführt, was bedeutet, dass die Hersteller auf höhere Kosten, niedrigere Margen und steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Produkten reagieren müssen.
Ein weiteres Problem in der Möbelindustrie ist die Nachhaltigkeit. Verbraucher und Regierungen setzen zunehmend auf eine nachhaltige Produktion und Konsumption, und es gibt eine wachsende Nachfrage nach ökologisch verantwortlichen Möbeln. Um dieser Herausforderung zu begegnen, müssen die Möbelhersteller ihre Produktion und Lieferkette optimieren und nachhaltige Materialien und Herstellungstechniken einsetzen.
Die Kosten für Rohstoffe und die Verfügbarkeit von Ressourcen stellen auch eine Herausforderung für die Möbelindustrie dar. Die Preise für Materialien wie Holz, Metalle und Stoffe können stark schwanken und beeinflussen die Kosten und Rentabilität der Hersteller. Darüber hinaus gibt es oft Engpässe bei der Verfügbarkeit von bestimmten Materialien, was zu Produktionsverzögerungen und höheren Kosten führen kann.
Eine weitere Herausforderung für die Möbelindustrie ist die Veränderung der Kundenbedürfnisse. Kunden haben unterschiedliche Erwartungen und Präferenzen, wenn es um die Wahl von Möbeln geht. Viele Kunden bevorzugen maßgeschneiderte Möbel, um ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Hersteller müssen sich an diese Veränderungen anpassen und neue Produkte entwickeln, um die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.
Schließlich ist die Digitalisierung eine der größten Herausforderungen, die die Möbelindustrie betrifft. Die Verbraucher kaufen zunehmend online Möbel und bevorzugen personalisierte und digitale Erlebnisse. Die Hersteller müssen ihre Präsenz im E-Commerce stärken und digitale Technologien nutzen, um ihre Produkte zu vermarkten und zu verkaufen.
Insgesamt sind die Herausforderungen in der Möbelindustrie vielfältig und erfordern eine Anpassung an die sich ändernden Kundenbedürfnisse, die Einführung nachhaltiger Praktiken und eine Optimierung der Lieferkette. Möbelhersteller, die in der Lage sind, diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, werden in der Lage sein, sich in einem immer wettbewerbsfähigeren Markt zu behaupten und ihre Position zu stärken.
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improve consult – Wussten Sie schon?
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar 2023 um 10,8 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Januar 2023 war sie hingegen noch um 3,2 % gegenüber Dezember 2022 gesunken. Im Jahr 2022 haben die deutschen Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 14.590 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das bedeutet einen Anstieg um 4,3 % gegenüber dem Vorjahr, in dem der niedrigste Wert seit Einführung der Insolvenzordnung 1999 registriert wurde (13 933 Fälle). Hierbei ist zu beachten, dass von März 2020 bis Mai 2021 die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen infolge der Corona-Pandemie ganz oder teilweise ausgesetzt war. Einen Anstieg im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt während der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 gegeben (+11,6 % gegenüber 2008). Seitdem ging die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Jahresvergleich stets zurück.
improve consult – Das Greenhouse Gas Protocol (ESG Serie)
Das Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) ist ein weltweit anerkanntes Rahmenwerk zur Messung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen (THG). Es wurde von der World Resources Institute und dem World Business Council for Sustainable Development entwickelt, um Unternehmen und Organisationen dabei zu helfen, ihre THG-Emissionen zu messen und zu reduzieren.
Das GHG Protocol umfasst drei Scopes, die verschiedene Arten von THG-Emissionen abdecken:
- Scope 1: Direkte THG-Emissionen, die durch Quellen entstehen, die direkt mit der Organisation in Verbindung stehen, wie z.B. Emissionen aus firmeneigenen Fahrzeugen oder Produktionsanlagen.
- Scope 2: Indirekte THG-Emissionen, die durch die Bereitstellung von Energie für die Organisation entstehen, wie z.B. Strom aus dem öffentlichen Netz oder aus erneuerbaren Energiequellen.
- Scope 3: Andere indirekte THG-Emissionen, die sich auf Lieferketten und andere Aktivitäten der Organisation auswirken, wie z.B. Emissionen durch die Produktion von Rohstoffen oder durch den Transport von Produkten.
Das GHG Protocol bietet Unternehmen und Organisationen einheitliche Standards und Methoden zur Messung, Berichterstattung und Reduzierung von THG-Emissionen. Dadurch wird es einfacher, den Fortschritt bei der Reduzierung von Emissionen zu verfolgen und nachhaltigere Geschäftspraktiken zu fördern. Das GHG Protocol wird weltweit von Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen verwendet, um ihre Klimaauswirkungen zu messen und zu managen.
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